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Im Land der kalbenden Gletscher – Alaska-Kreuzfahrt bietet berauschende Naturerlebnisse

Wettergegerbt, riesig und mit Stammplatz auf der Bucket List eines jeden Naturliebhabers: Alaska muss sich um die Zahl seiner Freunde keine Sorgen machen. Jedes Jahr zieht es über eine Million von ihnen in den hohen Norden des amerikanischen Kontinents. Eine stolze Zahl an Touristen und rund ein Drittel mehr, als der 49. Bundesstaat der USA überhaupt Einwohner hat.

Glücklicherweise korreliert die hohe Besucherzahl mit der Größe der Region. Bei einer Fläche von über 1,7 Millionen Quadratkilometern ist Alaska nicht nur rund viereinhalb Mal so groß wie die Bundesrepublik. Es geizt auch sonst nicht mit Superlativen. So beherbergt Alaska mit dem Denali (dem einstigen Mount McKinley 6.190 Meter) nicht nur den höchsten Berg Nordamerikas. Hier gibt es auch über 3 Millionen (!) Seen, mehr als 3.000 Flüsse, über 70 aktive Vulkane und rund 100.000 Gletscher.

Alaska-Kreuzfahrt als „Ritterschlag“

Ein Naturparadies, das auch von immer mehr Kreuzfahrern „erobert“ wird. Schließlich ist eine Alaska-Kreuzfahrt ähnlich wie die Transatlantik-Passage so etwas wie der Ritterschlag für Seereisen-Begeisterte. Und das mit Recht. Wohl keine andere Destination bietet derart spektakuläre Bilder während der Fahrt entlang der pazifischen Küstenlinie Nordamerikas.

Viele der Angebote führen vom amerikanischen Seattle oder dem kanadischen Vancouver aus bis nach Anchorage entlang der Westküste von British Columbia. Auf der Fahrt durch die Inside Passage bieten sich den Passagieren famose Aussichten, wenn die Schiffe beispielsweise durch die Fjorde des Glacier Bay Nationalparks kreuzen, einem Weltnaturerbe der UNESCO.

Start auch ab San Francisco

Zahlreiche der über 100 Gletscher des Nationalparks liegen direkt am Meer und bieten mit ihren gigantischen Eiswänden, die im Sonnenlicht schimmern eine prächtige Kulisse. Noch spektakulärer wird das Schauspiel, wenn die Gletscher kalben, sich aus den riesigen, zum Meer drängenden Eisströmen mächtige Brocken lösen und in den Golf von Alaska stürzen.

Übrigens: Man muss nicht unbedingt bis nach Vancouver hinauf, um zu einer Alaska-Kreuzfahrt zu starten. So bieten beispielsweise Carnival Cruise Line und Princess Cruises auch Abfahrten ab San Francisco. Für Urlauber, die durch Kalifornien touren eine gute Gelegenheit, sich auch im hohen Norden umzuschauen. Ein echtes Kontrastprogramm zum amerikanischen Westküsten-Flair.

50 Jahre Alaska-Kreuzfahrten

Apropos Princess Cruises. Die Reederei feiert 2019 Jubiläum. Seit nunmehr 50 Jahren unternimmt das Unternehmen Kanada-Alaska-Kreuzfahrten. 1969 steuerte mit der Princess Italia das erste Schiff der Princess-Flotte durch die Inside Passage. An Bord waren damals 525 Passagiere. Kein Vergleich zu den 3.560 Gästen, die beispielsweise allein die Royal Princess im Jubiläumsjahr pro Alaska-Kreuzfahrt beherbergt.

Pionierarbeit leistete Princess Cruises auch auf einer anderen Ebene. Mit den so genannten See- und Landrundreisen entwickelte man ein Angebotssegment, das eine Alaska-Kreuzfahrt mit einer Alaska-Rundreise kombiniert. Dabei verbringen die Urlauber zum Beispiel zunächst aufregende Tage in einer Lodge im Denali Nationalpark, reisen anschließend mit dem verglasten Panorama-Zug durch atemberaubende Landschaften zur Einschiffung an die Küste und verbringen am Ende noch erlebnisreiche Tage an Bord.

Dabei steht vor allem die atemberaubende Tierwelt Alaskas im Mittelpunkt. Auf dem Meer sieht man Wale, Orkas oder Delfine, die das Schiff begleiten. An Land lassen sich Schwarzbären, Weißkopfadler oder Elche beobachten.

Das kommt an und findet auch in den Medien entsprechende Beachtung. So hat das US-Magazin Travel Weekly in den vergangenen Elf Jahren Princess Cruises jeweils zur „Nummer 1“ der Reedereien in Alaska gekürt.

Lodge mit Blick auf den Mount McKinley

Die Auswahl an ebenso komfortablen wie landestypischen Lodges kann sich sehen lassen. Princess Cruises unterhält in Alaska insgesamt fünf: Denali Princess Wilderness Lodge, Mount McKinley Lodge, Kenai Princess Wilderness Lodge und Copper River Wilderness Lodge sowie die Fairbanks Princess Riverside Lodge.

Die Anlagen liegen – wie die Namen bereits vermuten lassen – inmitten der urwüchsigen Natur Alaskas und bieten eine Vielzahl an möglichen Abenteuern. Zusammen mit während der Kreuzfahrt offerierten Aktivitäten an Land können sich Princess-Gäste zwischen rund 200 Exkursionen entscheiden. Die begehrten Landarrangements sollten übrigens schon zusammen mit der Kreuzfahrt reserviert werden. Eine Buchung vor Ort ist nicht möglich. Zur Auswahl stehen u.a. Wildlife Safaris, Helikopterflüge über Gletscher, Hundeschlittenfahrten, Zip-Lining, Rafting, Reiten oder Angeln.

Alaska-Kreuzfahrt auch für Kinder

Letzteres bringt uns zum Thema Essen. Der Region entsprechend ist das Angebot an Fisch und Meeresfrüchten an Land wie an Bord während einer Alaska-Rundreise besonders groß und variantenreich. Eine Freude für alle Gourmets.

Die Frage, ob Kinder derartige lukullische Aussichten zu schätzen wissen, wollen wir an dieser Stelle mal unbeantwortet lassen. Sicher ist hingegen, dass auf den Seereisen-Nachwuchs während einer Alaska-Kreuzfahrt mit Princess Cruises jede Menge Action wartet. So gibt es spezielle Angebote wie die Glacier Bay Junior Ranger oder Teen Explorer-Programme, bei denen den jungen Kreuzfahrern die Besonderheiten Alaskas und seines Ecosystems spielerisch und altersoptimiert nähergebracht werden.

Und auch für ältere Gäste besteht die Möglichkeit, das eigene Wissen zu erweitern. Beim „Meet real Alaskans“ geht es um die besonderen Lebens- und Arbeitsumstände der Menschen vor Ort. So berichten Krabbenfischer oder Holzfäller über ihren kräftezehrenden Job, erzählen Hundeschlittenführer oder Bergsteiger über ihre Erlebnisse in der unberührten Natur. Und beim „Cook my catch“ landet der selbstgefangene Fisch am Abend wunderbar zubereitet auf dem Dinner-Teller.

Zahlreiche Abfahrten im Sommer 2020

Auch im Sommer 2020 ist Princess Cruises bei Alaska-Kreuzfahrten einmal mehr die dominierende Marke. Dabei kreuzen insgesamt acht Schiffe (von derzeit 18) der Reederei zwischen Mai und September in hohen Norden des amerikanischen Kontinents. Ein Zeitraum, der auch die beste Reisezeit für Alaska ausmacht. Insgesamt bietet Princess allein 84 Abfahrten an, bei denen der Glacier Bay Nationalpark auf dem Routenplan steht.

Carnival Cruise Line geht mit zwei (von 26) Schiffen in die Alaska-Saison. Und auch die britische Traditionsreederei Cunard entsendet mit der Queen Elizabeth ein ihrer drei Königinnen auf mehrere Alaska-Kreuzfahrten.